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Münster: Sport-Chef Metzelder räumt Fehler ein

Finanzieller Spielraum des SC Preußen trotz Schuldenabbau nicht größer geworden.

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Münster: Sport-Chef Metzelder räumt Fehler ein
Foto: Preußen Münster
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Die bisherige Saison verlief für den SC Preußen Münster alles andere als nach Wunsch. Nach 20 Begegnungen stehen für den Tabellenvorletzten lediglich 16 Zähler zu Buche. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt fünf Punkte. "Wir sind mit der Überzeugung in die Saison gestartet, dass wir nicht unmittelbar etwas mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden. Da müssen wir uns Fehler eingestehen", räumte Malte Metzelder, Geschäftsführer Sport bei den Münsteranern, auf der Jahreshauptversammlung ein.

Neben der angespannten sportlichen Situation ist auch die finanzielle Lage des Traditionsklubs nach wie vor schwierig. Im Jahr 2017 noch mit 4,085 Millionen Euro verschuldet, weisen die Preußen mittlerweile zwar ein Eigenkapital in Höhe von 6,471 Millionen Euro auf - unter anderem durch die Umwandlung von Darlehen in Anteile. "Wir haben es geschafft, Eigenkapital zu generieren und dadurch die Lizenz zu bekommen. Aber leider war es über das Notwendige hinaus nicht möglich, um für den Spieleretat zusätzliche Mittel bereitzustellen", so Münsters kaufmännischer Geschäftsführer Bernhard Niewöhner. "Das ist eine gewisse Tragik. Aber mehr Geld war zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden." Schließlich schloss der SCP auch die abgelaufene Saison mit einem Minus von rund 1,4 Millionen Euro ab. Immerhin: Ein Jahr zuvor hatte der Fehlbetrag noch 1,8 Mio. betragen.

Die Folge: Der Etat für die SCP-Profis ist auf 3,2 Millionen Euro gesunken. Über zusätzliche Sponsorenerlöse und eigens aufgelegte Merchandising-Artikel im Rahmen der Aktionen "Aufholjagd" und "Gemeinsam unten raus" konnte Preußen Münster allerdings zuletzt den finanziellen Spielraum zur Sicherung des Klassenverbleibs um 200.000 Euro erhöhen.

Der neugewählte Aufsichtsrat hat sich bereits in einer ersten Sitzung konstituiert und Frank Westermann erneut zu seinem Vorsitzenden gewählt. Jürgen Becker wurde als Stellvertreter ebenfalls bestätigt. Dr. Clemens Große Frie, Thomas Pfeifer, Dr. Bernward Maasjost und Wilfried Roth gehören außerdem dem Gremium an. Der Aufsichtsrat hat nun die Möglichkeit, sich um weitere Mitglieder zu ergänzen.

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