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Trainerumfrage: Braunschweig die Nummer eins - Absteiger als Verfolger

Auch Rostock, Uerdingen, Halle und Lautern hoch im Kurs.

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Trainerumfrage: Braunschweig die Nummer eins - Absteiger als Verfolger
Foto: Foto Huebner
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Die zwölfte Saison der eingleisigen 3. Liga, die am Freitag (ab 19 Uhr) mit dem Eröffnungsspiel zwischen dem TSV 1860 München und dem SC Preußen Münster beginnt, könnte eine der spannendsten Spielzeiten überhaupt werden. Nur selten war der Kreis der Anwärter auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga so groß und so ausgeglichen. Einen oder mehrere Top-Favoriten gibt es diesmal nicht.

Geht es nach den Trainern der 20 Drittligisten, dann hat der Traditionsverein Eintracht Braunschweig trotz des zuletzt nur knapp verhinderten Abstiegs gute Chancen, diesmal ganz oben anzugreifen. Immerhin zwölf Experten trauen dem ehemaligen Bundesligisten nach der starken Rückserie und einigen vielversprechenden Neuverpflichtungen eine Spitzenplatzierung zu. Als stärkste Konkurrenten gelten die drei Zweitligaabsteiger FC Ingolstadt 04 (zehn Stimmen), 1. FC Magdeburg (neun) und MSV Duisburg (sieben).

Außerdem trauen einige Trainer auch dem FC Hansa Rostock, dem KFC Uerdingen 05 (jeweils sechs), dem Vorjahresvierten Halleschen FC (fünf) und dem 1. FC Kaiserslautern (vier) zu, in das Rennen um den Aufstieg eingreifen zu können. Als möglichen "Geheimtipp" hat zumindest Jenas Lukas Kwasniok als einziger Trainer die Würzburger Kickers auf der Rechnung. Hinzu könnte aber auch wieder eine Überraschungsmannschaft wie in der Vorsaison der VfL Osnabrück kommen. Den späteren Meister hatte vor einem Jahr auch kein Experte auf der Rechnung. Die MSPW-Trainerumfrage.

Christian Flüthmann (Eintracht Braunschweig): Unser Ziel ist es, diesmal besser als Platz 16 abzuschneiden. Die Liga ist sehr ausgeglichen und von den Namen her sehr attraktiv. Wir wissen, wo wir herkommen. Für ein konkretes Ziel ist es jetzt aber noch zu früh. Klar ist, dass alle in Braunschweig eine solche Saison wie im Vorjahr nicht noch einmal erleben wollen. Wohl nur selten war es so schwierig, eine Prognose für die Anwärter auf den Aufstieg zu stellen. Ich denke aber, dass der FC Hansa Rostock, der MSV Duisburg und der KFC Uerdingen 05 gute Chancen besitzen, um die vorderen Plätze mitzuspielen.

David Bergner (Chemnitzer FC): Die Absteiger FC Ingolstadt 04, MSV Duisburg und 1. FC Magdeburg werden sicher wieder direkt oben angreifen wollen. Für mich zählt aber auch der Hallesche FC zu den Favoriten um den Aufstieg. Wir sind bereits während unserer Aufstiegssaison gut damit gefahren, uns von Tag zu Tag verbessern zu wollen. Wir werden in der 3. Liga in jedem Spiel an das Limit gehen und sehen, was unter dem Strich dabei herauskommt.

Torsten Lieberknecht (MSV Duisburg): Zu diesem Zeitpunkt will und kann ich mich nicht festlegen. Es gibt aber sicherlich zehn Teams, die das Zeug dazu haben, ganz oben dabei zu sein. Auch wir wollen in der Spitzengruppe mitmischen.

Oliver Zapel (SG Sonnenhof Großaspach): Alles andere als die Zielsetzung auszugeben, auch im nächsten Jahr mit der SG Sonnenhof in der 3. Liga präsent sein zu dürfen, wäre absolut vermessen. Daher gehen unsere Planungen auch ausnahmslos in die Richtung, schnellstmöglich die Schallmauer von 45 Punkten zu durchbrechen. Ich bin davon überzeugt, dass wir dieses Ziel auch am Ende der Saison erreichen und uns außerdem fußballerisch in vielen Bereichen weiterentwickeln werden. Meine Aufstiegsfavoriten sind die Braunschweiger Eintracht, die auf viele gestandene Drittligaprofis setzen kann, der 1. FC Kaiserslautern, der sich vor allem der Offensive sehr gut verstärkt hat, und der FC Ingolstadt 04, der über viel Erfahrung verfügt und einen neuen Trainer verpflichtet hat.

Torsten Ziegner (Hallescher FC): Ich denke, dass Eintracht Braunschweig aufgrund der immensen Transferaktivitäten zum Kreis der Favoriten gehört. Magdeburg backt zwar etwas kleinere Brötchen, will aber als Absteiger wie auch Ingolstadt eine gute Rolle spielen. Hinzu kommen der MSV Duisburg und der KFC Uerdingen 05, die viel investiert haben. Mindestens zehn Klubs haben diesmal den Anspruch, im oberen Drittel dabei zu sein. Wir wollen uns als Mannschaft und Verein verbessern, weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen. Das ist ein ambitioniertes Ziel nach der Rekordsaison 2018/2019 für den HFC. Selbst wenn wir diesem Anspruch gerecht werden, lässt sich daraus keine tabellarische Prognose ableiten.

Jeff Saibene (FC Ingolstadt 04): Uns erwartet eine schwere Aufgabe. Die 3. Liga ist gespickt mit traditionsreichen Vereinen und wir wollen alles dafür tun, um möglichst schnell in der Liga anzukommen. Unser Ziel ist es, dort eine gute Rolle zu spielen. Bei den Anwärtern auf den Aufstieg möchte ich mich nicht festlegen.

Lukas Kwasniok (FC Carl Zeiss Jena): Favoriten auf den Aufstieg sind für mich die beiden Zweitligaabsteiger aus Ingolstadt und Magdeburg, außerdem habe ich Eintracht Braunschweig auf dem Zettel. Den Würzburger Kickers räume ich Außenseiterchancen ein. So sensationell unsere Aufholjagd zum Ende der abgelaufenen Saison war, so gern wollen wir uns dies natürlich für die neue Spielzeit ersparen. Daher wollen wir frühzeitig genügend Punkte einfahren, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.

Sascha Hildmann (1. FC Kaiserslautern): Ich gehe davon aus, dass der KFC Uerdingen 05, der FC Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg gute Chancen besitzen, in der Spitzengruppe der Liga mitzumischen. Wir haben eine junge Mannschaft, die extrem motiviert ist, die genau weiß, was auf sie zukommt und die gut vorbereitet ist. Ein konkretes Saisonziel werden wir aber erst unmittelbar vor dem Saisonstart formulieren.

Pavel Dotchev (FC Viktoria Köln): Für uns geht es als Aufsteiger ganz klar nur um den Klassenverbleib. Wir wollen die nötigen Punkte so schnell wie möglich holen und uns in der Spielklasse etablieren. Beim Aufstiegsrennen ist die Liga zweigeteilt. Bestimmt zehn Vereine wollen aufsteigen. Dazu gehören der FC Hansa Rostock, der 1. FC Magdeburg, der FC Ingolstadt 04, der KFC Uerdingen 05 und der MSV Duisburg. Ich rechne aber auch damit, dass es - wie schon in der vergangenen Saison mit dem VfL Osnabrück - erneut eine Überraschungsmannschaft geben wird.

Stefan Krämer (1. FC Magdeburg): Der Verein hat das klare Ziel ausgegeben, in den nächsten drei Jahren die Rückkehr in die 2. Bundesliga zu schaffen. Ob das schon in dieser Saison gelingt, weiß ich nicht. Wir sind in der Pflicht, die 3. Liga anzunehmen. Ein guter Saisonstart kann viel bewirken. Zu möglichen Aufstiegsfavoriten möchte ich mich nicht positionieren. Dafür ist die Liga zu ausgeglichen. Ich traue aber Teams wie Eintracht Braunschweig, dem 1. FC Kaiserslautern oder dem KFC Uerdingen 05 einiges zu.

Bernhard Trares (SV Waldhof Mannheim): Ich rechne damit, dass Eintracht Braunschweig mit seiner guten Transferpolitik, der Hallesche FC mit seinem weitgehend zusammengeblieben Kader und der FC Hansa Rostock, der über eine interessante Mannschaft mit Potenzial verfügt und schon in beiden vergangenen Jahren oben mitgespielt hat, im Rennen um die Aufstiegsplätze mitmischen werden. Unser Saisonziel muss es sein, in der 3. Liga zu bleiben und eine möglichst gute Rolle zu spielen. Wir wollen die Stadt und unsere Fans weiter stolz machen.

Christian Neidhart (SV Meppen): Eintracht Braunschweig und den 1. FC Magdeburg habe ich nicht nur wegen ihrer Fankultur ganz oben auf dem Zettel. Als Geheimfavorit würde ich den Halleschen FC nennen. Wir wollen in dieser Spielzeit mutiger sein und streben einen einstelligen Tabellenplatz an.

Sebastian Hoeneß (FC Bayern München II): Es macht jetzt keinen Sinn, von konkreten Tabellenplätzen zu sprechen. Grundsätzlich wollen wir in der Liga bleiben. Vor allem geht es aber darum, mutig und forsch aufzutreten. Parallel dazu wollen wir die Ausbildung vorantreiben. Neben den mannschaftlichen Zielen geht es dabei vor allem um die individuelle Entwicklung. Zu den Aufstiegsfavoriten gehören der MSV Duisburg, der FC Ingolstadt 04 und der Hansa Rostock.

Daniel Bierofka (TSV 1860 München): Meine Favoriten auf den Aufstieg sind die beiden Zweitligaabsteiger 1. FC Magdeburg und der FC Ingolstadt 04 sowie Eintracht Braunschweig. Unser Ziel ist in dieser Saison der Klassenverbleib.

Sven Hübscher (SC Preußen Münster): Gute Chancen, um den Aufstieg mitzuspielen, dürften der FC Ingolstadt 04, Eintracht Braunschweig und der KFC Uerdingen 05 besitzen. Wir geben ganz bewusst keine konkrete Zielsetzung für die Saison aus, sondern wollen unsere Spieler und darüber auch unsere Mannschaft kontinuierlich weiterentwickeln.

Jens Härtel (FC Hansa Rostock): Wir wollen so schnell wie möglich 46 Punkte in einer sehr starken Liga einsammeln. Dann werden wir schauen, wo wir stehen und ob noch mehr möglich ist. Die neuen Spieler wurden relativ gut integriert, wir haben aber auf dem Platz noch Entwicklungspotenzial und müssen hier und da noch etwas Geduld haben. Im Meisterschaftsrennen rechne ich vor allem mit dem MSV Duisburg, dem 1. FC Magdeburg, dem FC Ingolstadt 04 und dem Halleschen FC.

Heiko Vogel (KFC Uerdingen 05): Die Qualität des Kaders spricht dafür, dass der FC Ingolstadt 04 oben angreifen wird. Eintracht Braunschweig hat sich gut verstärkt und wird von den treuen Fans hervorragend unterstützt. Gleiches gilt auch für den 1. FC Kaiserslautern. Daher traue ich diesen Klubs einiges zu. Insgesamt ist die 3. Liga ist so stark und spannend wie noch nie. Wir wollen eine gute Rolle spielen und uns im oberen Tabellendrittel etablieren. Alles andere wird der Saisonverlauf zeigen.

Claus Schromm (SpVgg Unterhaching): Nach der starken Rückrunde in der Vorsaison gehört Eintracht Braunschweig für mich zu den Aufstiegsfavoriten. Auch der 1. FC Kaiserslautern hat sich enorm verstärkt, der MSV Duisburg will als Absteiger aus der 2. Bundesliga möglichst sofort wieder hoch. Wir streben einen einstelligen Tabellenplatz an.

Michael Schiele (Würzburger Kickers): Eintracht Braunschweig, der Hallesche FC und der FC Hansa Rostock sind aus meiner Sicht die Top-Kandidaten für den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Wir wollen in erster Linie unseren jungen und hungrigen Neuzugängen unsere DNA einimpfen, mit großem Ehrgeiz auch in der kommenden Saison ein ekliger Gegner sein und dabei auch unser eigenes Spiel durchdrücken.

Joe Enochs (FSV Zwickau): Ich sehe den FC Ingolstadt 04, Eintracht Braunschweig und den 1. FC Magdeburg am Saisonende unter den Top drei. Für uns geht es in erster Linie darum, erneut so früh wie möglich den Klassenverbleib zu sichern und den FSV Zwickau dauerhaft im Profifußball zu etablieren.

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